Schiffsrumpf
Rumpf einer Fregatte
Datierung
ca. 1800Beschreibung
Rumpf einer Fregatte, ca. 28 Geschütze, auf Spant gearbeitet, Reste der Rüstbänke und einzelne Geschütze vorhanden, Sockel mit Knochen verziert. Vermutlich sog. Gefangenenmodell.Objekttyp
Objekt (dreidimensional)Material / Technik
aus Knochen, fragmentarisch, mit BodenbrettObjektmasse
500 x 180 x 180 mm ca 1000 gInventarnummer
VHS-6736Anschrift
Kriegsschiffe um 1800
Die Konstruktion von Kriegs-Segelschiffen erreichte ihren Höhenpunkt mit den schwer bewaffneten Linienschiffen und Fregatten im 18. Jahrhundert. Der Name leitet sich von der Gefechtstaktik ab: die Schiffe fuhren hintereinander in einer Linie auf. So kam ihre Bewaffnung zu beiden Seiten am besten zum Einsatz.
Man unterscheidet die Schiffe nach Anzahl der Geschützdecks. Linienschiffe hatten zwei oder drei, Fregatten nur ein überdecktes Geschützdeck.
Die grossen Dreidecker-Linienschiffe besassen über 100 Kanonen – alles Vorderlader, rund 1000 Mann Besatzung und eine Verdrängung von über 2000 Tonnen. Verbreiteter waren aber Zweidecker mit meist 74 Geschützen.
Die Fregatten waren kleiner und wendiger und operierten ausserhalb des Feuerbereiches der Linienschiffe. Vor allem Expeditionen an weit entfernte Schauplätze wurden mit Fregatten unternommen, da die Linienschiffe zu wenig seetauglich waren.
Die letzte grosse Schlacht mit Linienschiffen wurde 1805 bei Kap Trafalgar ausgetragen – gegen 60 Linienschiffe standen sich gegenüber.
Eigenschaften
Hauptfarbe
beige, braunAntriebsart
WindantriebSystematik
• Fahrzeugbau
• Segelboote
Literatur
Zur Erinnerung an die Eltern Wilhelm Kahl und Elsa Kahl-Hugentobler., Autor/in: Kahl, Konrad, Sign.: GPE 53
Wilhelm Kahl und die Sammlung seiner Schiffsmodelle, Autor/in: Kahl, Konrad, Sign.: GPE 53