Elektrolokomotive

Elektrische Zahnrad-/Adhäsionslok HGe 2/2 (B), Nr. 1, der StEB Stansstad-Engelberg-Bahn

Datierung

Baujahr 1898; in Betrieb 1898-1964

Personen

SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft (1853), Hersteller/in

StEB Stansstad-Engelberg-Bahn (1893 - 1964), Betreiber/in

BBC Brown Boveri + Cie. (Brown, Boveri + Co.) (1891 - 1987), Hersteller/in

SLM Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (1871 - 1998), Hersteller/in

Beschreibung

Elektrische Zahnrad-/Adhäsionslok HGe 2/2 (B), Nr. 1, der StEB Stansstad-Engelberg-Bahn, Meterspur. Mit Doppellyra-Bügel, Zahnstangensystem Riggenbach und noch mit Trichterkupplung versehen. Anzahl Fahrmotoren: 2; Stundenleistung am Rad: 2x55,2 kW (2x75 PS) bei 650 U/min.; Höchstgeschwindigkeit: 5 km/h / 11 km/h. Bis 1948 2 Mann Besatzung, anschliessend noch 1 Lokführer. Maximale Steigung 250‰ Bedeutung: Erste kombinierte elektrische Zahnrad/Adhäsionslokomotive der Welt von 1898 der Stansstad-Engelbergbahn.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: „Schweizerische / Locomotiv & Maschinen-Fabrik / N° 1139 Winterthur 1898“, „A.G. Brown, Boveri & Cie / Baden-Schweiz“, „12730 kg“, Nr. „1“

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Geografie

Territorium: Stansstad - Engelberg (Kanton Nidwalden, Kanton Obwalden)

Material / Technik

Metall, Holz

Objektmasse

Länge über Puffer 425 cm 12730 kg

Inventarnummer

VHS-5224

Rechte

Quellennachweis: Verkehrshaus der Schweiz, Luzern

Anschrift

Elektrische Zahnrad-Lokomotive HGe 2/2 Nr 1 Stansstad-Engelberg-Bahn StEB 1898 Die erste elektrische Lok mit kombiniertem Antrieb 1898 wurde die Stansstad-Engelberg-Bahn eröffnet. Sie war mit 22,5 km die längste elektrische Bahnlinie der Schweiz. Zugleich kombinierte sie als erste elektrische Bahn die Fahrt auf flacher Strecke mit dem zuschaltbaren Zahnrad. Die Stansstad-Engelberg-Bahn war von Anfang an für den Betrieb mit Drehstrom gebaut, was zwei Fahrleitungen bedingte. Auf der kurzen Zahnradstrecke mussten die Triebwagenzüge von einer zusätzlichen Lok unterstützt werden. Talwärts verwendete diese Lok ihren Motor als Bremse. Damit konnte die Überhitzung der Bremsen verhindert werden.