Motorrad
Moser, Typ Monza (mit Seitenwagen)
Datierung
1929Personen
Beschreibung
Ventilsteuerung: OHC (Over Head Camshaft / Obenliegende Nockenwelle über Kette angetrieben, Eigenbau) - Bohrung: 60,5 mm, Hub: 61 mm, 2-Ganggetriebe, Fahrgestell-Nummer: 420, Motornummer: 8729, Motor Typ Monza wurde 1936 von Hänni eingebaut und ist offenbar der letzte von Moser produzierte Antrieb, Fahrgestell wurde 1946 durch Hanni abgändert: Teleskopgabel und Hinterradfederung, der Seitenwagen ist ein Pendelseitenwagen, ebenfalls Eigenkonstruktion Hänni - Sitzplatzverteilung: 2 Töff, 1 SeitenwagenSignatur / Beschriftung
Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "Moser"Objekttyp
Objekt (dreidimensional)Material / Technik
Metall, Leder, KunststoffObjektmasse
133 kgInventarnummer
VHS-4266Anschrift
Moser „Monza“ (Eigenbau)
Schweiz 1929
Motorräder aus St. Aubin
Fritz Moser richtet 1900 seine Fabrik in den Werkstätten einer Uhrenfabrik in St. Aubin am Neuenburgersee ein. Eine Moser ist 1902 das erste Motorrad, das den Grimsel erklimmt, heute ein Klassiker unter den Töfftouren.
Hervorragende Konstruktionen
Moser liefert auch Einbaumotoren nach ganz Europa. Es sind durchweg technisch anspruchsvolle, leistungsfähige Konstruktionen. Bereits der einfache Fahrrad-Hilfsmotor von Moser verfügt über hängende Ventile, ein Attribut, das als besonders sportlich gilt. Die kleinen Motoren sind es auch, die Moser in den 1920er Jahren Rennsiege, einen Europameistertitel in der 125er-Klasse 1928 und mehrere Weltrekorde bescheren.
Liquidation
Der in unserem Gespann verwendete 175er-Motor von 1936 (Verkaufsdatum) gilt als letzter in St. Aubin gebauter Motorradmotor, Nachdem Moser in Konkurs gegangen ist, wird die Firma von Allegro übernommen und in der Folge liquidiert.
Eigenschaften
Hauptfarbe
schwarz, rotAnzahl Besatzung
1Anzahl Passagiere
2Höchstgeschwindigkeit [km/h]
90Antriebsart
Kolbenverbrennungsmotor (Benzin)Motorenbauweise
Viertakt, LuftkühlungLeistung [kW]
7.5Hubraum [l]
0.175Number of cylinders
1Systematik
• Seitenwagen