Motorrad
Zehnder, Damenmodell 1924
Datierung
1924Beschreibung
Damenausführung - liegender Zweitaktmotor (Gemischschmierung 1:10) mit Sackzylinder (kein abnehmbarer Zylinderkopf), Lizenz Fritz Gockerell, München - 2-Gang Getriebe - RiemenantriebSignatur / Beschriftung
Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "Zehnder"Objekttyp
Objekt (dreidimensional)Material / Technik
Stahl (unbeschichtet/lackiert/vernickelt), Messing (vernickelt), Leichtmetall, Leder, KunststoffeObjektmasse
196.3 x 69 x 107.5 cm 55 kgInventarnummer
VHS-5271Anschrift
Zehnder (Damenmodell)
Schweiz 1924
Einstieg ins Motorradgeschäft
Nach dem 1. Weltkrieg sucht die Firma „J. Zehnder & Söhne“ im aargauischen Gränichen, wie viele Zulieferer der Rüstungsindustrie, neue Geschäftszweige und entscheidet sich 1923 für den Bau eines leichten Motorrads.
Erfolg für das „Zehnderli“
Als Antrieb dient der Fahrrad-Hilfsmotor des Münchners Fritz Gockerell. Auf 2,25 PS gebracht und mit einem eigens konstruierten, leichten Rahmen versehen, entwickelt sich das „Zehnderli“ bald zum Verkaufsschlager. Erfolge an nationalen und internationalen Sportveranstaltungen unterstreichen die Qualität der Marke.
Von heissen Öfen zu wärmenden Radiatoren
Das „Zehnderli“ wird bis 1934 fast unverändert weitergebaut. Aber angesichts der Wirtschaftskrise erweitert Zehnder in weiser Voraussicht schon 1930 sein Angebot um Heizradiatoren, die als Novum aus Röhren zusammengeschweisst statt am Stück gegossen werden. Aus dem Schweizer Inbegriff für das Leichtmotorrad wird ein international führender Hersteller von Heizkörpern.
Eigenschaften
Hauptfarbe
schwarzAnzahl Besatzung
1Anzahl Passagiere
0Höchstgeschwindigkeit [km/h]
60Antriebsart
Kolbenverbrennungsmotor (Benzin)Motorenbauweise
ZweitaktLeistung [kW]
1.5Hubraum [l]
0.110Number of cylinders
1Systematik
• ohne Pedalen
Literatur
Zendergeschichte = L' histoire de Zehnder = The Zehnder Story, Autor/in: Steigmeier, Andreas, Sign.: SFM 4:2
Zendergeschichte, Autor/in: Steigmeier, Andreas, Sign.: SFM 4:1