Fahrrad
Draisine, Nachbildung Laufrad (Weiterentwicklung der Patentschrift Freiher von Drais)
Datierung
um 1820Personen
Beschreibung
Replika aus Holz, mit Ledersattel, Replika der Produktion von Freiherr von Drais, Weiterentwicklung gegenüber Patent-Laufrad 1817Objekttyp
Objekt (dreidimensional)Material / Technik
Holz, Eisen, LederObjektmasse
30 kgInventarnummer
VHS-5952Anschrift
Draisine (Replika)
Deutschland 1817
Adliger Tüftler
Karl Friedrich Freiherr Drais von Sauerbronn (1785-1851) experimentiert mit Technik: Nebst einem U-Boot, einem Periskop oder einer Schreibmaschine für Noten oder verschlüsselte Texte entwirft er 1817 seine „Laufmaschine“.
Echtheitsbeweis
Drais sendet Interessierten Kunden einen Prospekt, mit dem sie sich bei einer lokalen Werkstatt ihre Laufmaschine bauen lassen können. Wird die Schutzgebühr an Drais bezahlt, erhält der Kunde eine Plakette mit seinen Initialen und Drais’ Wappen als Zeichen der Echtheit.
Erfolg ohne Nutzen
Bald werden seine Laufmaschinen in ganz Europa kopiert, eine Folge des mangelnden Patentschutzes. Die kurze Blüte bringt dem Freiherrn keinen Nutzen. Drais verfällt dem Alkohol und beginnt unter Verfolgungswahn zu leiden. Er wird 1851 entmündigt und stirbt kurz darauf.
Eigenschaften
Hauptfarbe
braunAnzahl Besatzung
1Anzahl Passagiere
0Höchstgeschwindigkeit [km/h]
15Antriebsart
MuskelkraftantriebSystematik
• ohne Pedalen
Literatur
Was hat der Laufrad-Erfinder Karl Drais (1785-1851) mit Eisenbahn zu tun? = Que rapproche l'inventeur de la draisine Karl Drais (1785-1851) du chemin de fer?, Autor/in: Rüedi, Donald, Sign.: ZE 1
Verkehrsmittel (<mit diversen Fotos von Austellungsstellungsobjekten des Verkehrshauses), Autor/in: Stäheli, Markus; Co-Autor/in: Gubler, Ueli/Keller, Marcel, u.a, Sign.: G Bro 35