Kolbenmotorflugzeug

Passagierflugzeug Junkers Ju-86, der Swissair, Immatrikulation HB-IXA (Ganzmetallflugzeug)

Datierung

vermutlich 1963; Vorbild: 1936,

Personen

Walter Ackermann (1903 - 1939), Pilot/in oder Ballonfahrer/in, archivalisch belegt

Swissair (1931 - 2002), Betreiber/in Vorbild, archivalisch belegt

BMW Bayerische Motoren Werke AG, Hersteller/in Vorbild, archivalisch belegt

Schweizerische Landesausstellung Lausanne 1964 (Expo 64, Exposition nationale Suisse = Esposizione Nazionale Svizzera = Swiss National Exposition) (1964 - 1964), Aussteller/in oder Museum, archivalisch belegt

Carlo Zarbl, Modellbauer/in, archivalisch belegt

Junkers Flugzeugwerke AG (1919), Hersteller/in Vorbild, archivalisch belegt

Anton Mannhard, Funker/in, archivalisch belegt

Beschreibung

Passagierflugzeug Junkers Ju-86, der Swissair, Immatrikulation HB-IXE (Ganzmetallflugzeug). Präzisionsmodell des Ganzmetall-Passsagierflugzeugs Junkers JU-86, HB-IXE, der Swissair. Das Vorbild ist am 20.07.1939 bei Konstanz abgestürzt. Pilot Walter Ackermann, Funker Anton Mannhard und 4 Passagiere kamen ums Leben. Vorbild: Einsatzjahre: 1935 bis 1939, Spannweite: 22.50 m, Länge: 17.30 m, Höhe: 4.80 m, Maximales Startgewicht: 8200 kg, Motorenleistung: 2 x 700 PS, Reisegeschwindigkeit: 285 km/h, Reichweite: 800 km, Besatzung: 2 Personen, Passagiere: 10 Personen, Stückzahl bei der Swissair: 1, Einsatzgebiet: Europa Ursprünglich war das Vorbild mit Jumo-Rohölmotoren ausgestattet, die sich aber für den Kurzsteckeneinsatz bei der Swissair nicht bewährten (waren zu störungsanfällig). Das Flugzeug wurde auf Benzinmotoren umgerüstet: BMW-102-Sternmotoren. Das Modell wurde als Benzinvariante mit Sternmotoren gebaut.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "Swiss Air Lines", Signatur: "HB-IXA"

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Geografie

Herkunftsland/Herkunftsort: Deutschland, Vorbild

Material / Technik

Metall

Objektmasse

ca. 44 x 57 x 12 cm

Inventarnummer

VHS-3420

Anschrift

Auf dem Weg zum Verkehrsmittel Europa reagierte mit dem Bau eigener Schnellverkehrsflugzeuge wie Heinkel HE-70, Junkers Ju-60 oder Junkers Ju-86, welche über Einziehfahrwerke nach amerikanischem Vorbild verfügten. Mit der Douglas DC-2 und insbesondere der DC-3 entstand in den USA der Urahne einer ganzen Typenfamilie erfolgreicher Douglas-Verkehrsflugzeuge. Das Pendent zur C-47 „Dakota“, der militärischen Version der DC-3, war die deutsche Junkers Ju-52, welche zuerst auch als Passagierflugzeug und später als Truppentransporter hervorragende Dienste leistete.