Kolbenmotorflugzeug

Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun, K+W, Häfeli DH-3, Aufklärungsflugzeug, II. Serie, No. 539

Datierung

1918 - 1939

Personen

Hispano-Suiza Fábrica de Automóvils [Hispano Suiza] (1904), Hersteller/in Vorbild, vermutlich

Schweizer Luftwaffe (Schweizerische Fliegertruppe, Militärflugwesen) (1914), Betreiber/in Vorbild, archivalisch belegt

Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun (Eidg. Konstruktionswerkstätte K + W; K+W; EKW Thun; Thuner Konstruktionswerkstätten) (1863), Hersteller/in Vorbild, archivalisch belegt

Beschreibung

Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun, K+W, Häfeli DH-3, Aufklärungsflugzeug, II. Serie, No. 539. Einsatzjahre: 1919-1939 Spannweite: 12.5 m Länge: 8.05 m Max. Startgewicht: 1040 kg Motorenleistung: 120/150 PS, Hispano Motor Besatzung: 1 Pilot, 1 Beobachter Erstes in der Schweiz verwendetes Postflugzeug

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "539"

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Geografie

Territorium: Schweiz

Material / Technik

Holz, Metall, Kunststoff, Stoff, gefasst

Objektmasse

80 x 125 x 28 cm

Inventarnummer

VHS-3785

Anschrift

Häfeli DH-3, Modell 1:10 In der Fliegertruppe Beim Ausbruch des 1. Weltkriegs musste Oskar Bider mit seiner privaten Blériot XI in den Aktivdienst einrücken. Anfang 1915 wurde er zum Chef-Fluglehrer der Fliegertruppe ernannt und 1917 zum Oberleutnant befördert. Zu seinen untergebenen Fluglehrern gehörten spätere Koryphäen der Schweizer Zivilluftfahrt wie Alfred Comte, Balz Zimmermann und Henri Pillichody. Als Schüler von Alfred Comte profitierte auch Walter Mittelholzer von Biders Unterricht. Mit einem von den Basler Nachrichten initiierten Rekordflug konnte Bider nach dem Krieg nochmals an seine Pionierzeiten anknüpfen: Am 21. Juni 1919 flog er mit dem Journalisten Dr. Theodor Gubler als Passagier in knapp siebeneinhalb Stunden über eine Strecke von 1’000 km rund um die Schweiz. In Lausanne musste das Flugzeug vom Typ Häfeli DH-3 wegen eines Defekts gewechselt werden.