Experimentalflugzeug

Rennflugzeug Esprit VFII SC, von Valentino Fry, Immatrikulation HB-YIL

Datierung

1998

Personen

Rolls-Royce Ltd. (1906), Hersteller/in Motor, archivalisch belegt

Valentino Fry, Hersteller/in, archivalisch belegt

Lom Praha s.p., Hersteller/in Motor, archivalisch belegt

Beschreibung

Rennflugzeug Esprit VFII SC, Immatrikulation HB-YIL. Konstruktionszeit 1994 bis 1998. Schweizer Zulassung als Experimentalflugzeug. Ursprünglich Rolls-Royce/Continental-Motor von 74 kW/100 PS. Seit 2001 umgerüstet auf stärkeren, tschechischen Antrieb LOM Praha M-332 AK mit Turbolader (deshalb Zusatzbezeichnung SC für „supercharged“). Gleichzeitig wurde der Esprit mit einem Drei- statt Zweiblattpropeller versehen. Mit diesem Ausbauzustand erreicht das Flugzeug eine Startstrecke: 190 m und Landestrecke: 450 m.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "HB-YIL"

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Material / Technik

Verbundwerkstoffe

Objektmasse

600 x 609 x 175 cm 490 kg 395 kg

Inventarnummer

VHS-9036

Anschrift

Esprit VF II SC, Schweiz 1998 Ungewöhnliches Rennflugzeug Der Schweizer Maschinentechniker Valentino Fry baute dieses Rennflugzeug von 1994 bis 1998 in seiner Freizeit. Der einplätzige, mit seiner gedrungenen Form an einen Zeichentrickfilm erinnernde „Esprit“ ist aus Verbundwerkstoffen gefertigt und wurde in der Schweiz als Experimentalflugzeug zugelassen. Er sorgte in der Fachwelt für Aufsehen und brachte seinem Erbauer zahlreiche Auszeichnungen bei Luftrennen ein. Im Winter 2001 wurde der ursprüngliche Rolls-Royce/Continental-Motor von 74 kW (100 PS) durch einen stärkeren tschechischen Antrieb mit Turbolader ersetzt, weshalb der Flugzeugname zusätzlich das Kürzel SC (für „supercharged“) erhielt. Gleichzeitig wurde der Esprit mit einem Drei- statt Zweiblattpropeller versehen. Nach 320 Flugstunden meldete Valentino Fry sein Flugzeug ab und schenkte es dem Verkehrshaus.