Flugplatz mit startenden Flugzeugen
Diorama vom Flugplatz Dübendorf zur Zeit des Ersten Weltkrieges, 1914-1918, mit Farman F20, Nieuport 23 und Nieuport 28
Datierung
Modell: 1971, Vorbild: 1914 - 1918Personen
Verkehrshaus der Schweiz VHS (1959), Modellbauer/in, archivalisch belegt
Société Anonyme des Établissements Nieuport (1910), Hersteller/in Vorbild, archivalisch belegt
Société Anonyme des Avions Henri et Maurice Farman, Hersteller/in Vorbild, archivalisch belegt
Flugplatz Dübendorf (1910), Betreiber/in Vorbild, archivalisch belegt
Beschreibung
Diorama vom Flugplatz Dübendorf zur Zeit des Ersten Weltkrieges, 1914-1918, mit Farman F20, Nieuport 23 und Nieuport 28 Szenerie: Ein Farman F20-Doppeldecker ist soeben gestartet. Vermutlich zu einem Schulungs- oder Trainingsflug. Im Hintergrund sind die damals neuen Hangars zu erkennen. Unter Dach und im Freien sind zahlreiche Flugzeuge vom Typ Nieuport 23 und Nieuport 28 abgestellt.Signatur / Beschriftung
Signatur / Beschriftung: Beschriftung: Schweizer KreuzObjekttyp
Objekt (dreidimensional)Geografie
Depicted place: Flugplatz DübendorfMaterial / Technik
Metall, Kunststoff, Karton, HolzInventarnummer
VHS-9158Anschrift
1914-1919
Dübendorf als Wiege der Militäraviatik
Der Start von Georges Legagneux auf einem Blériot-Eindecker am 20. Oktober und das Fliegerfest vom 22. bis 25. Oktober 1910 begründeten die wechselvolle Geschichte der Luftfahrt in Dübendorf.
Der Ankauf von Beobachtungsflugzeugen aus Mitteln der Nationalspende für die Schweizer Armee kam wegen des Kriegsausbruchs nicht zustande und die neun Piloten mussten sich mit acht teilweise aus der Landesausstellung in Bern requirierten Flugzeugen begnügen. Am 13. Dezember 1914 erfolgte der Umzug der Fliegerabteilung von Bern nach Dübendorf. Unter dem Cheffluglehrer Oskar Bider entstand 1915 die erste militärische Piloten- und Beobachterschule. Diese umfasste eine ganze Generation von Flugpionieren.
Das Interesse an Dübendorf wäre aber gering geblieben, hätte der ehemalige Kommandant der Fliegertruppen und spätere Direktor des Eidgenössischen Luftamtes, Arnold Isler, nicht schon 1919 einen ersten regelmässigen Luftpostdienst mit Passagierbeförderung zwischen Dübendorf, Bern, Lausanne und Genf eingerichtet.
Eigenschaften
Hauptfarbe
grün, blauSystematik
• Dioramen
• Flughäfen
• 1. Weltkrieg
Literatur
Die Bidermänner (<Flugzeug Oskar Bider), Autor/in: Huwyler, Marcel, Sign.: L Bro 116