Schiffsmotor
Marinisierter Benzinmotor, von Saurer, mit Wasserkühlung und Druckluftanlasser, für den Einbau in Schiffen
Datierung
um 1910Beschreibung
Marinisierter Benzinmotor, von Saurer, mit Wasserkühlung und Druckluftanlasser, für den Einbau in Schiffen.Signatur / Beschriftung
Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "Saurer", "Arbon"Objekttyp
Objekt (dreidimensional)Geografie
Place of manufacture: ArbonMaterial / Technik
MetallObjektmasse
180 x 80 x 150 cm ca. 500 kgInventarnummer
VHS-9954Anschrift
Saurer-Schiffsmotor, Schweiz um 1910
Marinisierter Benzinmotor mit Wasserkühlung und Druckluftanlasser
Der Verbrennungsmotor konnte sich erst ab 1876 mit dem Viertaktprinzip von Niklaus Otto vielversprechend weiterentwickeln. Otto erkannte, dass sich die Leistung durch die Verdichtung des Gasgemisches wesentlich erhöhte.
Mitte des 19. Jahrhunderts setzte sich die neuartige Petroleumlampe durch und eines der Abfallprodukte bei der Petroldestillation war Benzin, welches aber vorerst unter dem Namen „Ligroin“ bekannt war. Mit der Verwendung von Ligroin und einigen Anpassungen entwickelte sich der Gasmotor (Leuchtgas) über die Zwischenstufe des Petrolmotors zum Benzinmotor.
Ab 1907 orientieren sich die Saurer-Schiffsmotoren dann klar an den Benzinmotoren des Typs AM aus dem Automobilbau, nicht zuletzt deshalb, weil mittlerweile Benzin deutlich günstiger war als Petrol. Die Anpassung von Antriebselementen, Kühlung und Auspuff eines Industrie- oder Automotors für den Einsatz auf einem Schiff nennt man „Marinisierung“.
Eigenschaften
Hauptfarbe
grau, schwarzAntriebsart
Kolbenverbrennungsmotor (Benzin)Motorenbauweise
ReihenNumber of cylinders
4Systematik
• Motoren, Getriebe
Literatur
Ungeschliffene Diamanten auf Reisen [Sammlungsobjekte des Verkehrshauses, Lagerumzug], Autor/in: Oberhänsli, This, S., Abb.: S. 5, Sign.: ZH 2