Bericht Zerstörung Swissair-Flugzeug im 2. Weltkrieg

Bericht von Pilot Hans Kuhn über die Zerstörung der Swissair DC-2, Immatrikulation HB-ISI, in Stuttgart-Echterdingen

Datierung

09.08.1944

Personen

Deutsche Lufthansa AG (Deutsche Luft Hansa AG) (1926 - 1951), Fluggesellschaft, archivalisch belegt

Douglas Aircraft Company (1920 - 1967), Flugzeughersteller/in, archivalisch belegt

Swissair (1931 - 2002), Adressat/in, archivalisch belegt

Hans Kuhn (1910 - 1970), Autor/in, signiert

Beschreibung

Bericht von Pilot Hans Kuhn über das Ausmass der Zerstörung der Swissair DC-2, Immatrikulation HB-ISI, in Stuttgart-Echterdingen am 9.8.1944 durch amerikanische Jagdflieger. Bericht umfasst 3 Seiten und ist an die Swissair in Zürich adressiert. Verfasst und unterschrieben von Flugkapitän Hans Kuhn. Zuerst erfolgt ein chronologischer Bericht der Ereignisse vom 9.8.1944 zwischen 8.40 Uhr (Landung der Maschine in Stuttgart) bis um 11.20 Uhr (Aufgabe des Telegramms an die Swissair). Es folgen ein Kurzbericht der Flugleitung der Deutschen Lufthansa über den Hergang des Angriffs, die Defektmeldung sowie eine Meldung über mitverbrannte Gegenstände. Nur Kopie auf Fotopapier vorhanden.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "Betr. Zerstörung des Flugzeuges HB-ISI in Echterdingen am 9.8.1944."

Objekttyp

Diverse Archivobjekte ohne Spezialtypen

Geografie

Herkunftsland/Herkunftsort: Deutschland, Stuttgart-Echterdingen

Material / Technik

Kopie auf Fotopapier

Objektmasse

30 x 21 cm

Inventarnummer

VA-51680

Anschrift

Swissair-Saga Die Swissair im Krieg Im Zweiten Weltkrieg fliegt die Swissair zeitweise noch nach München, Stuttgart, Berlin, Barcelona und Rom, doch immer wieder kommt der internationale Flugverkehr zum Erliegen. Stewardessen werden entlassen, Techniker mit Aufträgen von Dritten beschäftigt, beispielsweise mit der Reparatur von DC-2- und DC-3-Flugzeugen der Lufthansa. 1944 zerstören amerikanische Jagdbomber eine auf dem Flughafen Stuttgart stehende DC-2 der Swissair. Im Hinblick auf das Kriegsende wird bereits 1943 das Aktienkapital auf 1 Million Franken erhöht, aber die Swissair glaubt, Flugzeuge von der Grösse der DC-3 würden weiterhin genügen.