Raumfahrtexperiment

Biologisches Raumfahrtexperiment CEMIOS, der HSLU Hochschule Luzern

Datierung

2016

Personen

HSLU Hochschule Luzern (FHZ Fachhochschule Zentralschweiz) (1997), Naturwissenschaftler/in, archivalisch belegt

HSLU Hochschule Luzern (FHZ Fachhochschule Zentralschweiz) (1997), Betreiber/in oder Benutzer/in, archivalisch belegt

Beschreibung

Schubladenartiges Late-Access-Modul einer schwedischen Höhenforschungsrakete. Mit dem die Hochschule Luzern, Abteilung Technik und Architektur die Frage untersuchte, wie sich Schwerelosigkeit auf einzelne Zellen auswirkt. Das Experiment CEMIOS (Cellular Effects of Microgravity Induced Oocyte Samples) fand am 15. März 2016 im nordschwedischen Kiruna statt. Der ballistische Raketenflug dauerte etwa 15 Minuten. Die Rakete war dabei rund 2 Minuten schwerelos.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "CEMIOS Lauch / Team", "CEMIOS / Flight Model", "Student Team CEMIOS Experiment / Lucerne School of Engineering and Architecture"

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Geografie

Territorium: Kiruna, Schweden Place of manufacture: Luzern

Inventarnummer

VHS-11985

Anschrift

Biologisches Experiment CEMIOS Froscheier auf einem Kurztrip in den Weltraum Schwerelosigkeit hat nicht nur Auswirkungen auf Organe, Muskeln oder Knochen. Erstaunlicherweise zeigen auch einzelne Zellen schon Veränderungen in der Schwerelosigkeit. Wie Zellen äussere Kräfte wahrnehmen können, ist jedoch noch unklar. Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur untersuchte diese Frage an Eiern des sudafrikanischen Krallenfrosches. Die Forscher vermuten, dass Ionenkanäle in der Zellmembran mitverantwortlich sein könnten. Das Ziel des Experiments CEMIOS (Cellular Effects of Microgravity Induced Oocyte Samples) war zu untersuchen, ob solche Experimente auf einer Rakete machbar sind. Das ausgestellte Forschungsmodul flog am 15. März 2016 vom nordschwedischen Kiruna an Bord einer Höhenforschungsrakete in den Weltraum. Kurz vor dem Start brachten die Forscher sechs lebende Froscheier in die schubladenartigen sogenannten Late-Access-Module ein. Der ballistische Raketenflug dauerte etwa 15 Minuten. Die Rakete war dabei rund 2 Minuten schwerelos. Erkenntnisse aus solchen Experimenten können zum Verständnis beitragen, wie und warum verschiedene Symptome bei Astronauten und bei bettlägerigen Patienten auf der Erde auftreten.