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Fährschiff „Vogel Gryff“ der Basler Klingentalfähre, Baujahr 1962Mit dem Schiff von Gross- nach KleinbaselIm Gegensatz zu den Basler Brücken reicht die Geschichte der Stadtbasler Fähren bloss ins 19. Jahrhundert zurück. Die erste Fähre pendelte von 1854 bis zur Eröffnung der Wettsteinbrücke 1877 zwischen Harzgraben und Waisenhaus. Ab 1877 verkehrte etwas weiter flussabwärts die Münsterfähre. 1862 nahm die Fähre vom Totentanz zur Kaserne ihren Betrieb auf. Unter dem Namen „Klingentalfähre“ versieht sie heute noch ihren Dienst als „fliegende Brücke für Fussgänger“, wie in einem ersten Projekt von 1848 die Fähren benannt wurden. Die jüngste der heutigen drei Basler Fähren, die St. Albanfähre, stammt aus dem Jahre 1894. Auf Initiative des damaligen Direktors des Basler Verkehrsvereins erhielten die drei Fährschiffe 1944 die Namen der Wappentiere der drei Kleinbasler Ehrengesellschaften. In Flussrichtung gesehen sind es „Wilde Ma“ (St. Alban-), „Leu“ (Münster-) und „Vogel Gryff“ für die Klingentalfähre. Bis 1954 betrieb der Basler Kunstverein die drei Fähren. Aus dem Erlös wurde seinerzeit die Basler Kunsthalle errichtet. In der Folge übertrug der Kunstverein seine Schiffe geschenkweise in den Privatbesitz der damaligen Fährmänner. Eine Stiftung übernahm 1972 die Klingental- und 1976 auch die St. Albanfähre und übergab deren Betrieb in die Hände von Pächtern, während sich die Münsterfähre noch in Privatbesitz befindet. 1977 wurden der „Wilde Ma“, die St. Albanfähre- und 1983 auch der „Vogel Gryff“, die Klingentalfähre, durch neue Schiffe gleicher Namen ersetzt. Der alte „Vogel Gryff“ hat seither seinen Ehrenplatz im Verkershaus.
  • Wasserverkehr (Schifffahrt, Schiffahrt)
  • Fährschiff „Vogel Gryff“ der Basler Klingentalfähre, Baujahr 1962
    Mit dem Schiff von Gross- ...

Anschrift
Allgemeine Angaben
Technische Angaben
  • Fährschiff „Vogel Gryff“ der Basler Klingentalfähre, Baujahr 1962
    Mit dem Schiff von Gross- nach Kleinbasel

    Im Gegensatz zu den Basler Brücken reicht die Geschichte der Stadtbasler Fähren bloss ins 19. Jahrhundert zurück. Die erste Fähre pendelte von 1854 bis zur Eröffnung der Wettsteinbrücke 1877 zwischen Harzgraben und Waisenhaus. Ab 1877 verkehrte etwas weiter flussabwärts die Münsterfähre. 1862 nahm die Fähre vom Totentanz zur Kaserne ihren Betrieb auf. Unter dem Namen „Klingentalfähre“ versieht sie heute noch ihren Dienst als „fliegende Brücke für Fussgänger“, wie in einem ersten Projekt von 1848 die Fähren benannt wurden. Die jüngste der heutigen drei Basler Fähren, die St. Albanfähre, stammt aus dem Jahre 1894. Auf Initiative des damaligen Direktors des Basler Verkehrsvereins erhielten die drei Fährschiffe 1944 die Namen der Wappentiere der drei Kleinbasler Ehrengesellschaften. In Flussrichtung gesehen sind es „Wilde Ma“ (St. Alban-), „Leu“ (Münster-) und „Vogel Gryff“ für die Klingentalfähre. Bis 1954 betrieb der Basler Kunstverein die drei Fähren. Aus dem Erlös wurde seinerzeit die Basler Kunsthalle errichtet. In der Folge übertrug der Kunstverein seine Schiffe geschenkweise in den Privatbesitz der damaligen Fährmänner. Eine Stiftung übernahm 1972 die Klingental- und 1976 auch die St. Albanfähre und übergab deren Betrieb in die Hände von Pächtern, während sich die Münsterfähre noch in Privatbesitz befindet. 1977 wurden der „Wilde Ma“, die St. Albanfähre- und 1983 auch der „Vogel Gryff“, die Klingentalfähre, durch neue Schiffe gleicher Namen ersetzt. Der alte „Vogel Gryff“ hat seither seinen Ehrenplatz im Verkershaus.
  • Inventarnr.VHS-9157
  • Original/ModellOriginal-Fahrzeug
  • ObjekttypObjekt (dreidimensional)
  • Hersteller/BetreiberFähri-Verein Basel (Verein Freunde Basler Fähren) (1974), Betreiber/in Vorbild, archivalisch belegt
    Johann Waldmeier AG Bootbau und Sport (1974), Hersteller/in Vorbild, archivalisch belegt
  • GeografieTerritorium: Basel, Rhein
  • Datierung1962 - 1983
  • ObjektmasseL x B x H 11.6 x 2.9 x 1 cm
    Gewicht 2000 kg
  • Anzahl Besatzung1
  • AntriebsartWasserkraft