Yamaha, 6 PS, J 1966
In den 1960er-Jahren drängten japanische Marken auch bei den Aussenbordmotoren nach Europa und wurden schnell zum Marktleader.

Aussenbordmotoren beflügeln die Freizeitschifffahrt
Vom Schlauchboot über das klassische Motorboot bis zur Segeljacht mit Hilfsantrieb: Die kleineren Bootstypen auf Flüssen, Seen und in unmittelbarer Küstennähe haben eine fantastische Vielfalt an Aussenbordmotoren entstehen lassen. Diese Antriebe werden meist aussen am sogenannten Spiegel, dem Heck des Bootes, befestigt. Sie sorgen nicht nur für Vortrieb, sondern mit der Ausrichtung des Motors wird das Boot auch gelenkt. Im Gegensatz zum Einbaumotor kann der Aussenborder mit wenigen Handgriffen vom Boot getrennt und einfach transportiert werden. Heute gibt es auch grosse, leistungsstarke Aussenbordmotoren, sogar für Rennboote.
Auch wenn der Markt von US-amerikanischen und asiatischen Herstellern bestimmt wird, so wird die Erstanwendung dem Franzosen Gustave Trouvé zugeschrieben, welcher 1880 einen Elektro-Aussenbordmotor patentieren liess. Die schwedischen Brüder Alrik und Oscar Hult gründeten 1907 die Firma Archimedes, welche nach verschiedenen Zusammenschlüssen zum bekannten Bootsmotorenhersteller Volvo Penta wurde. Bereits ab 1910 produzierte der Amerikaner Ole Evinrude seine Motoren in Grossserie. Obwohl Evinrude 1936 mit der anderen legendären amerikanischen Marke Johnson fusionierte, blieben beide Namen auf dem Markt. In jüngster Zeit entwickelte sich der deutsche Hersteller Torqeedo zum Weltmarktführer für Elektro-Aussenbordmotoren.

Aussenbordmotor Yamaha, 6 PS, mit Dreiblatt-Propeller.

Aussenbordmotor

Aussenbordmotor Yamaha, 6 PS

Dating

Persons

Yamaha Motor Corporation (1955)

Description

Signature / Inscription

Object type

Material / Technique

Inventory number

Legend

Technical data

Main colour

Type of propulsion

Engine design

Power [kW]

Main colour

Type of propulsion

Engine design

Power [kW]

Systematics