Triebwagen

Elektrotriebwagen RAe 2/4, Nr. 1001, der SBB, 1. Klasse, Spur I, sog. Roter Pfeil

Datierung

2005; Vorbild: Baujahr 1935-1936

Personen

Twerenbold, Modellbauer/in

SBB CFF FFS Schweizerische Bundesbahnen (1902), Betreiber/in Vorbild

Beschreibung

Elektrischer Leichttriebwagen RAe 2/4, Nr. 1001, der ersten Klasse, der SBB, Sog. Roter Pfeil. Präzisionsmodell Spur I, von Twerenbold (Serien-Nr. 08/50, d.h. 8. Exemplar von total 50). Vorbild: Baujahr 1935-1936; umgebaut 1952-1953. Nr. 1001 heute in Betrieb durch SBB Historic.

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Material / Technik

Metall, Kunststoff

Objektmasse

78 x 10 x 21 cm Höhe inkl. geöffneten Pantografen 11.52 kg

Inventarnummer

VHS-9341

Nennungstext

Donation von Marc und Martha Fallert

Anschrift

Der Rote Pfeil: Ein populäres Passagierfahrzeug Stromlinienförmige Schnelltriebwagen erlangten in den 1930er-Jahren weltweit grosse Popularität. 1933 erteilten die SBB den Auftrag, zwei Prototypen für einen grundlegend neuen Schnelltriebwagen zu bauen. Die Umsetzung dauerte zwei Jahre, wobei eine Vielzahl von Neuerungen zum Einsatz kam. Dazu gehörten der selbsttragende Wagenkasten, die Niederflureinstiege, ein für die Nachkriegszeit richtungweisender Antrieb, die Verwendung neuer Materialien und die Stromlinienform. Die Höchstgeschwindigkeit stieg von 100 auf 125 km/h. Erstmals durfte der Lokführer in einem Führerstand sitzen. Die Passagiere hatten freie Sicht auf die Strecke. Die Leichtbaukonstruktion, die hohe Geschwindigkeit und die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Lokführern und Passagieren waren revolutionär. Der Rote Pfeil wurde eines der populärsten Fahrzeuge der Schweiz. Trotzdem fanden allein fahrende Triebwagen in der Schweiz keine grosse Verbreitung.