Elektrolokomotive

Elektrolok Be 6/8 II, Nr. 13254 (ehemals Ce 6/8 II Nr. 14254), der SBB, Spur I, sog. Krokodil

Datierung

1994; Vorbild: 1921-1922

Personen

SBB CFF FFS Schweizerische Bundesbahnen (1902), Betreiber/in Vorbild

Fine Art Models, Modellbauer/in

Beschreibung

Grüne Elektrolok Be 6/8 II, Nr. 13254, der SBB; Präzisionsmodell, Spur I, von Fine Art Models (Modell Nr. 05), Krokodil. Vorbild: Ce 6/8 II Nr. 14254, Baujahr 1921-1922. 128 t, 1650 kW, 65 km/h. Be 6/8 II: 1942-1947 Umbau. 126t, 2700 kW, 75 km/h. Ausrangiert zwischen 1965-1983. Nr. 13254 befindet sich heute im Verkehrshaus.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "13254"

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Material / Technik

Metall, Kunststoff.

Objektmasse

61 x 10 x 22 cm Höhe inkl. geöffneten Pantografen 13.2 kg

Inventarnummer

VHS-9343

Rechte

Quellennachweis: Verkehrshaus der Schweiz, Luzern

Nennungstext

Donation von Marc und Martha Fallert

Anschrift

Eine Lokomotive für kurvenreiche Alpenbahnen Ab 1919 wurde als erste bedeutende Strecke der SBB die Gotthardlinie elektrifiziert. Ein neuer Lokomotivtyp wurde dazu geschaffen: das sog. Krokodil, als erste leistungsfähige Elektrogüterlok für das Gebirge. Sie bestand aus drei Teilen: Auf die beiden drehbaren Fahrgestelle wurde der Mittelteil mit dem schweren Transformator und den Führerständen brückenartig aufgesetzt. Dies ermöglichte eine hervorragende Kurvengängigkeit. Der verbiegungssichere Stangenantrieb bewährte sich und wurde bei insgesamt 188 Lokomotiven – auch anderer Typen – verwendet. Schnauzenartig niedrige Vorbauten für die gute Sicht des Lokführers, strenge Symmetrie und freie Triebwerke führten zu einem unverwechselbaren Aussehen und bewirkten eine hervorragende funktionale Maschinenästhetik. Das Konstruktionsprinzip wurde weltweit kopiert, und die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM konnte ähnliche Maschinen bis nach Indien exportieren.