Ausbildung zum Seemann

<Schweizer zur See> Berufswerbung für Schweizer Seeleute vom Verband schweizerischer Seereedereien

Datierung

1960 - 1973

Beschreibung

Film, Format 16mm, farbig, deutsch. <Schweizer zur See> Berufswerbung für Schweizer Seeleute vom Verband schweizerischer Seereedereien. Deutsch gesprochen von Peter Läufer. Inhalt: 1941 wurde vom Bundesrat der Bundesratsbeschluss über die Seeschifffahrt unter der Schweizer Flagge erlassen. Der Heimathafen für schweizerische Schiffe ist Basel. An Bord der Hochseeschiffe gilt Schweizer Recht. Zur Zeit der Filmproduktion waren 30 Schiffe in Basel registriert. Der Grossteil der Besatzungen besteht aus Schweizern. Anhand einer Schiffsreise mit dem Hochseeschiff MS Maloja von Lissabon (Portugal) nach Bremen (Deutschland) werden sämtliche möglichen Seemannsberufe vorgestellt. Der Verband schweizerischer Seeredereien will junge Schweizer Männer motivieren einen Beruf der Hochseeschiffahrt zu erlernen. Das Frachtschiff MS Maloja wird von innen gezeigt: grosszügige „Offizierswohnungen“, Offiziersmesse mit Bedienung. Gemäss Kapitän Pranger aus Chur erfolgt die Berufsausbildung auf Schweizer Schiffen nach dem Leistungsprinzip: Junge Leute werden gefördert und nach ihren Fähigkeiten weitergebildet. Jeder beginnt als Schiffsjunge, steigt auf zum Leichtmatrosen und kann dann Vollmatrose werden. Oder man beginnt als Messjunge und kann sich zum Steward weiterbilden. Oder man startet als Motormann und wird Assistent. Anschliessend können sich die talentierten Seeleute zum Deck- oder Maschinenoffizier weiterausbilden lassen. Dies geschieht an deutschen oder englischen Schulen. Durch die obligatorischen Praktika auf Hochseeschiffen, lässt sich Geld für die Ausbildung verdienen. Ebenfalls wir die Seemannsausbildung vom Bund gefördert. Auf der Fahrt von Lissabon nach Bremen mit der MS Maloja wird vom Beladen des Schiffs bis zur Löschung der Ladung alle Tätigkeiten von Seeleuten vorgestellt: Kampf gegen Rost, Spliessen, Fetten, Putzen, Reparaturen am Motor, Laden, Löschen, Zimmerdienst, Kochen, Bedienung der Offiziere, Navigieren, Vorräte kaufen etc.. Bei den Motormännern wird auch noch der Sulzer-Antriebsdieselmotor gezeigt sowie dessen Hilfsmotoren für Strom und Pressluft. Die Schweizer Seeleute unterstehen einem Gesamtarbeitsvertrag nach schweizerischem Recht. Der Film wurde im Auftrag des Verbandes schweizerischer Seeredereien, Lausanne, hergestellt. Er stammt aus der Sammlung von Suisse-Atlantique SA. Es ist eine vom Film Institut FI 1983 retournierte Kopie mit dem Kommentar, Film sei defekt.

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung ehem. Dose: "Tonfilm/film sonore Nr 6 6883 / Titel/Titre SCHWEIZER ZUR SEE / Rollen/Bobine 1 / Meter 294".

Objekttyp

A/V-Medien

Geografie

Territorium: Lissabon, Portugal, Bremen, Deutschland

Material / Technik

Film, Format 16mm, farbig, deutscher Ton

Objektmasse

Spule 32 x 2.9 cm 16 mm 294 m 26 Min.

Inventarnummer

VA-52625

Rechte

Filmnachweis: Verkehrshaus der Schweiz, Luzern

Systematik

Literatur