Motorschiff

Frachtschiff MS Sunadele, der Reederei Zürich AG, Heimathafen Basel, Rufzeichen HBFL (Modell für Expo 64)

Datierung

1952

Personen

Gebrüder Sulzer AG (Gebr. Sulzer AG, Sulzer Frères SA) (1834), Hersteller/in Vorbild

Schweizerische Landesausstellung Lausanne 1964 (Expo 64, Exposition nationale Suisse = Esposizione Nazionale Svizzera = Swiss National Exposition) (1964 - 1964), Aussteller/in oder Museum

Reederei Zürich AG, Zürich (Migros Genossenschaftsbund), Betreiber/in Vorbild

Beschreibung

Frachtschiff MS Sunadele, der Reederei Zürich AG, Heimathafen Basel, Rufzeichen HBFL. Ausgestellt an der Landesausstellung 1964, Expo 64. Vorbild: Motor: General Cargo Bauwerft: H. C. Stülcken Sohn, Hamburg Reederei und Management: Reederei Zürich A. G., Zürich Baujahr: 1952, Baunummer: 808 Stapellauf: 15.07.1952, Übergabe an Eigner: 11.09.1952 Registrierdatum: 11.09.1952, Registernummer: 047 Register-Änderung: 04.02.1966, Umbenennung in Adele BRT/GT: 4995, NRT/NT: 2'651, DWT: 6290 Länge: 117.53 m, Breite: 15.68 m, Tiefgang: 8.10 m 38 Mann Besatzung, 12 Passagiere möglich Maschinentyp: 8-Zylinder 8SD72 CRDA-Sulzer, Trieste Leistung: 5600 PS Geschwindigkeit: 16 Knoten Propeller: 1

Signatur / Beschriftung

Signatur / Beschriftung: Beschriftung: "Sunadele"

Objekttyp

Objekt (dreidimensional)

Geografie

Territorium: Schweiz

Material / Technik

Metallrumpf

Inventarnummer

VHS-10703

Anschrift

Hochsee-Frachtmotorschiff „Sunadele“ der Reederei Zürich AG (Migros Genossenschaftsbund), Modell 1:100, ausgestellt an der Expo 64. Die Schweiz kommt vorwärts Fahrzeuge bringen uns weiter, nicht nur räumlich: Die Verkehrsmittel eines Landes sind ein guter Anhaltspunkt dafür, wie fortschrittlich es ist oder sein will. Wie in den Statuten des Verkehrshauses von 1959, die die Förderung des Verkehrs als Ziel nannten, wurde Verkehr oft mit Fortschritt gleichgesetzt. Verkehrshaus-Gründungsdirektor Alfred Waldis wirkte als Verantwortlicher für die Abteilung Luftfahrt im Sektor Verkehr an der Expo 64 mit. Als sinnfälliges Zeichen für den Fortschritt konnte er den Düsenantrieb von Swissair-Passagierflugzeugen präsentieren. Gleichzeitig trugen auch einheimische Hochseeschiffe wie die „Sunadele“ (benannt nach Adele, der Ehefrau von Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler) das Schweizer Kreuz in alle Welt. Jede Landesausstellung bringt auch ihre eigene Verkehrsinfrastruktur hervor: Für die Expo 64 wurde ein eigener Bahnhof gebaut, in dem alle 5 Minuten ein Zug mit 1’000 Passagieren abgefertigt werden konnte. Ebenfalls speziell für die Expo konstruierte Jacques Piccard den Mésoscaphe, ein U-Boot, mit dem die Besucher für 40 Franken im Genfersee abtauchen konnten. Als rostiges Wrack war der Mésoscaphe an der Expo.02 nochmals zu sehen, in diesem Jahr wird seine Restaurierung im Verkehrshaus abgeschlossen.